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Kizo & Arscom Studio – Die Spezialisten für hyperrealistische Fiktion Immer mehr 3D-Künstler spezialisieren sich auf Architekturvisualisierung.

Zoran 'Kizo' Gorski (Arscom Studio, Kroatien) ist ein langjähriger Cinema 4D User und in der 3D Community bekannt. Vor kurzem hat er die Evermotion Rendering Competition gewonnen und war Betatester für VrayforCinema 4D. Außerdem hat er ein parametrisches Fensterplugin für Cinema 4D entwickelt.

Kizos Freundin hat ihm Cinema 4D gezeigt, während er Architektur studierte. “Unsere Ausbildung war auf Vectorworks und formZ fokussiert. Meine Freundin besuchte zu der Zeit einen Grafikdesignkurs und nutzte dort Cinema 4D. Ich war von den Renderings beeindruckt, die sie damit produzierte und begann sofort mit dem Programm herumzuspielen.”

Kizo ist einer der Gründer von Arscom Studio, das sich aus einem auf Architekturvisualisierung spezialisierten vierköpfigen Team zusammensetzt. Ihr Portfolio besteht aus einer beachtlichen Anzahl an Tourismusprojekten, wie z.B. Hotels, Appartements, Wohnanlagen, Landsitzen und einem Fußballstadion.

Das Studio beschäftigt zwei Architekten und einen Bauingenieur.

”Dank unserer Vielfältigkeit, sind unsere Kundengespräche mühelos zu meistern.” bemerkt Kizo, der sich auf Architektur- und Innenraumvisualisierung spezialisiert hat.

”Wir haben Arscom wegen des rapiden Wachstums des Immobilienmarktes entlang der Adriaküste in den letzten Jahren gegründet, da sich daraus eine hohe Nachfrage für Architekturvisualisierung ergab. Durch die Wirtschaftskrise ging die Nachfrage etwas zurück. Wir zogen die Konsequenzen daraus und haben uns zusätzlich auf Produktvisualisierung und Illustrationen fokussiert.”

”Die meisten unserer Visualisierungen wurden speziell fürs Projektmarketing erstellt. Deshalb bemühen wir uns immer einwandfreie Präsentationen zu liefern, indem wir akkurate Geometrie und realistische Materialien einsetzen.”

”Eine realistische und attraktive Atmosphäre zu schaffen, ist äußerst wichtig, um potentielle Kunden zu begeistern. Deshalb achten wir auch auf die Landschaftsgestaltung.”

”Architekturvisualisierung ist komplexer als Produktvisualisierung. Die Umgebung und Modelle sind detaillierter. Außerdem benötigt man höher aufgelöste Texturen. Daraus ergibt sich ein größerer Bedarf an Computerleistung und Speicher. Glücklicherweise nutzt Cinema 4D die Proxyfunktionalität von Vray, was den Speicherbedarf reduziert und uns erlaubt, größere Szenen zu rendern. Cinema 4D bietet seit Version 11.5 ebenfalls diese Funktionalität.“ Arscom arbeitet mit verschiedenen Quellmaterialien und Referenzen, wie z.B. handgezeichnete Skizzen oder einfache 3D-Modelle. Üblicherweise wird eine CAD-Datei mit 2D-Informationen benutzt. ”Wir nehmen die CAD-Datei als 2D-Plan, auf dem wir unsere 3D-Modelle aufbauen.”

”Wir fragen unsere Kunden auch immer nach Fotos und Materialreferenzen. Das erlaubt uns die gewünschte Umgebung exakt nachzustellen.”

Vor ein paar Jahren hat Arscom beschlossen, in erster Linie speziell angefertigte Texturen zu benutzen.

”Unser Unternehmen möchte einen guten Eindruck hinterlassen. Deshalb fertigen wir die Texturen extra an, wenn sie für das Projekt benötigt werden. Das ist oft der Fall, da Texturen normalerweise spezifisch auf ein bestimmtes Objekt oder Gebäude ausgerichtet sind.”

”Wir erstellen UV-Maps und texturieren die Geometrie mit Bodypaint 3D. Manchmal editieren wir die Texturen noch mit anderen Grafikprogrammen. Wir erweitern unser Bildarchiv ständig mit neuen Bildern und laden sie von Webseiten wie www.cgtextures.com herunter.”

”Wenn möglich, werden prozedurale Texturen werden genutzt, aber das hängt von der Renderengine ab, die benutzt wird. Zum Glück ist VrayforCinema 4D gut in die Software integriert, was uns erlaubt, alle prozeduralen Shader zu benutzen.”

Die Teilnehmer des EVERMOTION Contests mussten ein Basismodell texturieren und visualisieren. Kizo hat den Wettbewerb mit einer einzigartigen Komposition aus speziell angefertigten Texturen gewonnen.

”Ich habe eine künstlerische Herangehensweise gewählt. Wegen der beschränkten Zeit habe ich mich hauptsächlich auf die Komposition des Bildes konzentriert. Sogar die Texturen wurden speziell darauf zugeschnitten. Reflektierende Oberflächen wurden zur Vermeidung von allzu detaillierten Materialien benutzt. Sie haben die leere der Szene perfekt ausgefüllt, wie auch die Beleuchtung.”

”Um mich von meinen Konkurrenten abzuheben, habe ich an eine ungewöhnlich weitwinklige Kameraeinstellung gedacht. Dazu habe ich einige Objekte skaliert, um die Verzerrung etwas auszugleichen.”

Zusammen mit Daniel Schild (DNS-Plugins) hat Kizo ein parametrisches Fensterplugin entwickelt, das helfen sollte den Workflow zu verbessern und zu beschleunigen. ”Wir sind noch beim Betatest, aber die Ergebnisse sind vielversprechend.” bemerkt Kizo.