Eine Ode an Motion Graphics Wie 3D-Artist SeongChan Park ein Maxon-Promo-Video erstellt hat, das den Workflow von Cinema 4D in der realen Welt visualisiert.

Der 3D-Artist SeongChan Park studierte Journalismus und Broadcasting am College und war fasziniert von den Motion Graphics, die er dabei sah. So brachte er sich selbst den Umgang mit Cinema 4D bei und bekam nach seinem Abschluss einen Job bei Solid VFX Lab, einem Postproduktionsstudio in Seoul, Südkorea.

Vor kurzem wechselte er zu einem neuen Unternehmen, Delpic Studio, wo er hauptsächlich an Werbevideos für Unternehmen arbeitet. In seiner Freizeit konzentriert er sich auf persönliche Projekte, darunter ein Promo-Video für Maxon mit dem Titel "To Mograph, And Beyond!"

Das Video wurde mit einer Kombination aus Cinema 4D, After Effects, Substance Painter, Octane und anderen Tools erstellt und ist Parks kunstvolle Art, den Cinema 4D-Workflow als reale Welt darzustellen.

Wir haben mit Park über die Entstehung des Videos gesprochen und darüber, was er bei der Arbeit daran gelernt hat.

Park: Ich arbeite an vielen Projekten im Bereich Motion Graphics und meine Lieblingsteile des Workflows sind die Entwicklung des Looks und der Bewegungen. Bei der Entwicklung des Looks entwirft der Designer die Stimmung und den Look, der zur Designabsicht passt, und dieser Look bestimmt dann den gesamten Ablauf.

Park: Ich habe einfach alle Hauptfunktionen von C4D aufgelistet und dann überlegt, wie ich die Funktionen in Form eines Referenzvideos zeigen kann. Inspiriert wurde ich auch von einem ziemlich beeindruckenden Video von Adobe namens "Adobe Photoshop // Fantastic Voyage".

Ich wollte die verschiedenen Funktionen von C4D entsprechend ihres Workflows in verschiedenen visuellen Motion Graphics zeigen, was sicher ein effektiverer Weg ist, um Artists anzusprechen. Wann immer mir eine Idee in den Sinn kam, machte ich mir eine Notiz und versuchte es dann mit einer Skizze oder einem Testrendering.

Ich habe viele visuelle Ideen ausprobiert, wie z. B. die Verwendung des Sweep and Bend Deformers, um eine Blume zu visualisieren, was gut funktioniert hat. Es hat mich viel Zeit und Mühe gekostet, all diese Dinge selbst zu machen, also dauerte es etwa sieben Monate von der Planung bis zum fertigen Video. Aber es war eine wirklich gute Möglichkeit, meine Cinema 4D-Kenntnisse und -Fähigkeiten zu erweitern und eine fantastische Erfahrung, meine Ideen in der Realität umzusetzen.

Park: Wie ich schon sagte, ist die Entwicklung des Looks für mich der wichtigste Teil eines Projekts. Ich habe Cinema 4D für die Entwicklung des Looks, die Bewegung und einen Teil des Modelings verwendet und dann ZBrush und Substance Painter für die feinen Details und Texturen eingesetzt. Photoshop und Illustrator habe ich zum manuellen Bearbeiten der Texturen verwendet und dann in Octane gerendert und alles in After Effects zusammengesetzt.

Park: Die schwierigste Szene war für mich die Simulation mit dem Baum. Ich mag keine Simulationen, weil es sehr schwer ist, ein realistisches Bild und eine realistische Bewegung zu erzeugen, und weil sie normalerweise sehr lange dauern. Bei Simulationen muss man viel ausprobieren und mit viel Geduld und vielen Tests die beste Variante herausfinden.

Park: Immer, wenn man als Artist beeindruckende Szenen sieht, fragt man sich, wie sie gemacht wurden. Aber in vielen Fällen haben diese Szenen nichts Besonderes, wenn wir uns die Details ansehen. Dennoch können wir die Kreativität der Artists sehen und spüren. Was ich also über dieses Projekt sagen kann, ist, dass ich mich immer an die Grundlagen gehalten und so lange probiert habe, bis ich zufrieden war.

Park: Ich war wirklich überrascht, so viele Kommentare zu bekommen, und es war mir eine Ehre, auch von einigen bekannten Artists tolles Feedback zu erhalten. Ich werde bald ein neues Projekt starten und hoffe, dass ich es mit anderen Artists aus der Motion Graphics-Branche teilen kann.