Im Falle eines Falles, die intergalaktische Version image

Im Falle eines Falles, die intergalaktische Version Das Studio Imaginary Forces ist immer auf der Suche nach Werkzeugen um die anspruchsvollen Visionen der Mitarbeiter zu realisieren. Das ideale Umfeld für einen Praxistest mit Cinema 4D Release 16.

Imaginary Forces ist ein bekannter Name in der Studiolandschaft von Los Angeles. Wer sich die IF-Webseite ansieht, findet dort eine Vielfalt namhafter Projekte, an denen das Team beteiligt war. Zu den Werkzeugen, die im Arbeitsalltag des IF-Teams eine maßgebliche Rolle spielen, gehört auch Cinema 4D. Natürlich war das IF-Team mit Erscheinen der ersten Betaversionen von Cinema 4D R16 besonders auf die neuen Features gespannt. Allen voran war es Kreativdirektor Ryan Summers, dessen Interesse von der Vielfalt der neuen Möglichkeiten in Cinema 4D R16 geweckt wurde: Werkzeuge wie der PolyPen, das verbesserte Sculpting und das Potenzial des Reflectance Channel beeindruckten ihn nachhaltig.

Schon vor der offiziellen Veröffentlichung von Cinema 4D R16 fasste Ryan deshalb mit seinem Team den Entschluss, die neue Version in einem Kurzfilm-Projekt unter annähernd realen Produktionsbedingungen auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei sollten natürlich besonders die neuen Features der R16 auf Praxistauglichkeit getestet werden. Darüber hinaus entschied Ryan, die Tools selbst im Film zu thematisieren. Funktionen wie PolyPen, Reflection Shader und Solo Button sollten sozusagen ein Gesicht bekommen.

Den Rahmen dafür bildet eine Science-Fiction-Geschichte, in der ein kleines, schon leicht klappriges Raumschiff von einem weit größeren Raumkreuzer attackiert wird. Trotz scheinbarer Übermacht kommt das Riesenschiff nie zum Zuge, denn der kleine Underdog erzeugt sich mit dem PolyPen kurzerhand ein Triebwerk-Upgrade um dem ersten Angriff zu entkommen, wehrt einen Laser Angriff ab indem er die eigene Reflektivität mit dem Reflectance Channel erhöht und lässt, nachdem diese Maßnahmen keinen Erfolg zeigen, den Angreifer kurzerhand mit dem Solo Button verschwinden.

Aufgemacht als Lehrfilm der „Hyperspace Travel Security Authority“ erinnert der Kurzfilm ein wenig an Klassiker wie „Duck and Cover“ oder „Per Anhalter durch die Galaxis“ und verursacht beim Betrachter mehr als einmal ein amüsiertes Schmunzeln.

Ryan Summers wollte in seinem Versuchsprojekt mit Cinema 4D R16 aber nicht nur die Praxistauglichkeit der neuen Funktionen auf die Probe stellen, sondern zusätzlich auch testen, wie schnell Neueinsteiger Zugang zu Cinema 4D finden. So wurde z. B. der ZBrush- und Maya-Profi Amir Karim mit Modeling und Sculpting beauftragt. Amir arbeitete bei diesem Projekt zum ersten Mal und ausschließlich mit Cinema 4D. Über seine Arbeit sagt Karim: „Ich dachte, dass es sicher eine spannende Erfahrung sein würde, statt meiner gewohnten Software Cinema 4D für dieses Projekt einzusetzen. Nach den ersten Versuchen war ich sehr überrascht, hier alle Werkzeuge vorzufinden, die ich auch von Maya her kenne, und ohne große Unterbrechungen mit der Arbeit loslegen zu können. Speziell die Möglichkeit, die Sculpting-Werkzeuge auch auf normale, nicht speziell unterteilte Geometrie anwenden zu können, hat sich als extrem hilfreich erwiesen.“

Der Charakter-Artist Richard Deforno war ebenfalls in das Projekt involviert und war von Cinema 4Ds Funktionsumfang und der Tatsache fasziniert, wie nahtlos es sich in die bestehende Pipeline integriert. „Durch die Vielfalt der vorhandenen Funktionen muss man Cinema 4D kaum einmal verlassen, sondern kann fast alle Aspekte einer Aufgabe in Cinema 4D abarbeiten!“ Während seiner Arbeit an dem Projekt sah sich Deforno auch immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert: „Es passierte oft, dass Kollegen mir bei der Arbeit zusahen und dann sagten, dass sie Cinema 4D eigentlich immer für ein reines Motion Graphics Tool gehalten hatten. Sie hatten animierte Typografie und fliegende Buchstaben vor Augen und waren erstaunt und begeistert, als sie meine Arbeit an dem Charakter sahen und vor allen Dingen, wie leicht alles in Cinema 4D zu realisieren war.“

Besonders interessant ist die Sicht von Glen Snyder, der bei Imaginary Forces für die Entwicklung der Pipelines zuständig ist: „Die Python-Schnittstelle ist klar dokumentiert und ermöglichte es mir, für alles was Cinema 4D nicht bereits als Standard bereit hält Tools zu schreiben. So wird es möglich, im Produktionsalltag mit all seinen unterschiedlichen Aufgaben gänzlich in Cinema 4D zu bleiben.“

Bei allen, die an dem Projekt mitgearbeitet haben, rief Cinema 4D positive Reaktionen hervor: Die Möglichkeiten der neuen Funktionen von Cinema 4D R16, dazu die Stabilität und das breitgefächerte Leistungsspektrum, machen aus Cinema 4D ein Universal-Arbeitstier, das in der Lage ist, sich in fast jeder Produktionssituation nützlich zu machen. Ryan Summers ist nach dem „Testlauf“ äußerst zufrieden: „Wir können es kaum erwarten, Cinema 4D R16 für unsere kommerziellen Projekte einzusetzen. Ich glaube, dass sich die Wahrnehmung von Cinema 4D in den kommenden Jahren wandeln wird. Wir begegnen immer öfter Artists, die ursprünglich auf andere Software-Pakete geschworen haben und nun mit Cinema 4D in kürzester Zeit großartige Ergebnisse erzielen. Die gesamte 3D-Produktionslandschaft wird sich deutlich verändern.“


Webseite Imaginary Forces:
www.imaginaryforces.com