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Ein Lied von Eis und Netzwerken Ein neues Tool soll verschiedene Social Media Kanäle verbinden. Ein originelles Video, das darstellt worum es geht, erstellte Clément Morin mit Cinema 4D!

Facebook; Twitter, LinkedIn und allerlei andere Social Media Kanäle helfen heute Kontakte zu pflegen, die sich rund um die Welt spannen. Netzwerken ist leichter denn je geworden. Das Problem der Stunde ist, die vielen Plattformen unter einen Hut zu bringen. Diese Aufgabe will Hootsuite übernehmen und dem Anwender den Zugriff auf alle Kanäle direkt von Hootsuite aus ermöglichen. Um die Kundschaft auf diesen neuen Service aufmerksam zu machen, wollte man mit Hilfe des Motion Artists und Animators Clément Morin einen Videoclip erstellen.

Neben dem sich immer weiter verbreitenden Enthusiasmus für Social Media war zu diesem Zeitpunkt die Fernsehserie „Game of Thrones“ in das Blickfeld des Mainstream-Publikums gerückt und die toll gemachte Titelsequenz der Serie Millionen Zuschauern bestens bekannt. Die Idee, mit der sich Morin von seinem Kunden konfrontiert sah, war eine Variation der GoT-Titelsequenz zu machen, in der die Social Media Kanäle wie die verschiedenen Adelshäuser auf einer stilisierten Weltkarte dargestellt werden. Wie in der Vorlage sollten sich in diesem Clip die Städte der Social Media Häuser in der Anmutung von Uhrwerken entfalten.

„Das größte Problem war die Deadline, denn der Kunde wollte mit dem Clip parallel zum Start der nächsten Staffel von GoT am Start sein. Das hieß für mich, dass ich in fünf Wochen fertig sein musste“, erinnert sich Clément . „Als Erstes habe ich die stilisierte Landkarte erstellt, indem ich Höhentexturen in Graustufen gebaut habe. Die sind aus einfachen Primitiven und Flächen entstanden. Sie wurden dann mit dem Vectorizer-Objekt in Splines umgesetzt, die ich dann nur noch extrudiert habe. Die so entstandenen Formen konnten dann spielend einfach animiert oder anderweitig manipuliert werden.“

Über das Modeling der anderen Elemente sagt Clément: „Auch bei den Modellen hatte ich das Vorbild des GoT-Vorspanns und habe mit sehr vereinfachter Geometrie gearbeitet. Für das Rendern wurde das Modul von Octane verwendet, das die Bilder mit GPU-Unterstützung berechnet. Ich konnte daher mit Render-Instanzen arbeiten und so viel Geometrie sparen.“

Die Frage, welches der vielen Cinema 4D Features für dieses Projekt unverzichtbar gewesen sei, beantwortet Clément mit einem Statement für MoGraph: „Nicht nur, dass MoGraph eines meiner liebsten Werkzeuge in Cinema 4D ist, war es speziell für dieses Projekt unverzichtbar um die vielen kleinen Elemente zu animieren. Mit dem Random Effector, dem Shader Effector und dem Delay Effector wurden die Animationen dann mit kleinen Zufälligkeiten und Verzögerungen sowie speziellem Shading versehen", erklärt Clément.

Abschließend erklärt Clément Morin: „Ohne Cinema 4D würde 3D-Grafik heute wahrscheinlich gar nicht zu meinem Arbeitsgebiet gehören. Ich wünschte mir, dass andere Programme mit denen ich arbeiten muss so anwenderfreundlich, leicht in der Bedienung und so flexibel auf eigene Bedürfnisse anpassbar wären, wie das bei Cinema 4D der Fall ist!“ Das Video von Clément Morin hat Hootsuite auf jeden Fall gut getan und fand auf Vimeo und Youtube hunderte begeisterter Zuschauer.


Clement Morins Webseite:
www.clement-morin.com