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Kolossale Katalogbilder Die Gestaltung des neuen Katalogs für KIA Motors war für die Kreativen von Moss & Dew eine besondere Herausforderung.

Was wäre die Autobranche ohne ihre Hochglanzkataloge? Auch der koreanische Hersteller KIA mag sie als Marketinginstrument nicht missen. Bei der Produktion des neuen Kataloges sollte auch ein ganz neues KIA-Modell gezeigt werden, der „KIA QUORIS“. Für Mr. Soonyup Song, seines Zeichens Leiter des 3D-Kommunikations-Departments und Experte für Erstellung und Planung von 3D-Inhalten, eine besondere Aufgabe: Statt wie bisher üblich mit Fotos zu arbeiten, war es für den nur als 3D-Datensatz vorhandene KIA QUORIS nötig, mit 3D-Bildern zu arbeiten.

Für jeden Fahrzeughersteller ist die Einführung eines neuen Modells eine aufwendige und teure Angelegenheit, die von der Marketingabteilung bis ins Kleinste hinein inszeniert wird, um die Wirkung aller Aktionen zu maximieren. Heimlich von Prototypen aufgenommene Bilder stellen ein Risiko dar, das nicht nur die Wirkung der Marketingaktivitäten untergräbt. Die Sicherheit des geistigen Eigentums und nicht zuletzt zusätzliche kreative Freiheit waren die Hauptgründe, statt mit Fotos mit 3D-Renderings zu arbeiten.

Da für den Rest des Kataloges weiterhin Fotos verwendet werden sollten, stellte sich für Soonyup Song nicht nur die Aufgabe, das Bildmaterial für den KIA QUORIS mit dem nötigen Realismus zu erstellen. Die Bilder der 3D-Modelle mussten auch noch an das bestehende Fotomaterial angepasst werden, so dass sie sich nahtlos in den Rahmen des Kataloges einfügen würden.

Soonyup Song erinnert sich: „Innerhalb eines schmalen Zeitfensters mussten wir hochauflösende fotorealistische Bilder in der Größe von 60 x 40 cm erstellen, in denen Materialien und Beleuchtung bis ins letzte Detail der Realität entsprachen."

Um diesen Realismus zu erreichen, wurden für die Szenen HighRes-Modelle verwendet, so dass die fertigen Szenen zwischen 30 und 50 Millionen Polygone enthielten. Dazu kamen verschiedene optionale Elemente, wie z.B. Farben, und ein passender Hintergrund, der natürlich ebenfalls hochauflösend sein musste.

Um all diese Elemente vernünftig bearbeiten zu können und im gesteckten Zeitrahmen zum gewünschten Ergebnis zu kommen, entschied sich Mr. Song dazu, Cinema 4D zu verwenden, das er schon seit einigen Jahren als sein wichtigstes Grafikwerkzeug einsetzt.

Nachdem die Modelle in das Cinema 4D-Format übertragen waren, wurden daraus auch Low-Polygon-Modelle erstellt, mit denen das Erstellen der gesamten Szenen leichter wurde. Mit Cinema 4Ds XRefs konnten diese LowPoly-Proxies für das Rendern der Szenen problemlos gegen die hochauflösenden Modelle eingewechselt werden.

Mr. Song erinnert sich: „Ohne Cinema 4Ds XRefs hätten wir das Projekt nicht in der zur Verfügung stehenden Zeit realisieren können. Während des Projektes wurden ständig Einzelteile und Komponenten geändert und ersetzt. Mit XRefs waren wir in der Lage, alle Teile der Szenen in einem Datenstamm zu halten und dadurch gleichzeitig an den Einzelteilen wie auch an den Gesamtszenen arbeiten zu können. Dies ersparte uns, nach jeder Änderung eines Assets alle Szenen manuell updaten zu müssen. XRefs haben sich in unserem Workflow als sehr effektive Methode bewährt, Zeit zu sparen!“

Was das Rendering angeht, wurden Testrenderings während des Projektes mit dem Standard Renderer von Cinema 4D erstellt. Die endgültigen Bilder für die Produktion wurden dann mit dem Advanced Renderer erstellt, der Images in der nötigen Qualität in einem überschaubaren Zeitrahmen berechnet.

Webseite KIA:
www.kia.com